IQ NRW Teilprojekt der MOZAIK gGmbH:
"Niedrigschwellige Begleitung zur beruflichen Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung durch Ehrenamtliche aus Migrantencommunities in NRW"

Region Ostwestfalen-Lippe

MOZAIK informiert Flüchtlingsberater*innen u.a. aus den Kreisen Gütersloh, Herford und Minden-Lübbecke zum Thema "Anerkennungsberatung für im Ausland erworbene Berufsqualifikationen“


Bielefeld- Am 24. März 2021 fand eine digitale Info- und Austauschveranstaltung für Flüchtlingsberatungsstellen statt. Die MOZAIK gGmbH wurde eingeladen zum Thema "Anerkennungsberatung für im Ausland erworbene Berufsqualifikationen“ zu referieren und den Flüchtlingsberater*innenvorhandene mögliche Wege für Geflüchtete auf dem deutschen Arbeitsmarkt aufzuzeigen.

Die Fachstelle Schulung und Qualifizierung der AWO OWL bietet für Flüchtlingsberater*innen der landesgeförderten Stellen im NRW-Landesprogramm Soziale Beratung von Geflüchteten (Verfahrensberatung, dezentrale Beschwerdestellen, Regionale Beratung von Geflüchteten, PSZ, Verfahrensberatung für UMF und Ausreise- und Perspektivberatung) Weiterbildungs- und Vernetzungsveranstaltungen an. Mit dem Ziel die Zusammenarbeit der Flüchtlingsberatung und der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung zu stärken und gemeinsam eine gute Begleitung der geflüchteten Menschen in OWL gewährleisten zu können, hat Johanna Hermann (AWO Fachdienste für Migration und Integration) hierzu die IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle im nördlichen Ostwestfalen der MOZAIK gGmbH zum Thema „Anerkennungsberatung für im Ausland erworbene Berufsqualifikationen“ eingeladen.
Nach der Begrüßung durch Joanna Hermann und einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmenden stellte im ersten Teil der Veranstaltung Cemalettin Özer (MOZAIK gGmbH) den Teilnehmenden das berufliche Anerkennungsverfahren vor. Er erläuterte dafür das BQFG-Gesetz, die Voraussetzungen und Abläufe des Verfahrens, sowie Infos zu Beratungsstellen und zuständigen Stellen. Nach dem Vortrag hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit Rückfragen zu stellen und in den Austausch zu gehen. Makbule Çevik (MOZAIK gGmbH) konnte viele Fragen zu den Themen finanzielle Unterstützung, aufenthaltsrechtliche Fragen zum Thema „Zweckwechsel“, zuständige Stellen im Rahmen des sog. Anerkennungsverfahrens und notwendige Unterlagen beantworten. Viele äußerten sich über die vielfältigen, teilweise widersprüchlichen, Informationen zum sog. Anerkennungsgesetz und die Rahmenbedingungen der Antragsstellung von verschiedenen Stellen (z.B. Internet), welche sie im Rahmen ihrer Tätigkeit in der Flüchtlingsberatung erworben haben, die sich in der Umsetzung aber als äußerst schwierig herausstellen.
Anschließende stellte Makbule Çevik ausgewählte Zahlen aus der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle der MOZAIK gGmbH vor. Demnach wurden in der Zeit vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2020 rund5.700 Ratsuchende beraten. „Von über 1.200 geflüchteten Ratsuchenden in den intensiven Erst- und Verweisberatungen wurden vor allem Ratsuchende zwischen 25 und 40 Jahren (46 Prozent) und mehr Männer (65 Prozent) als Frauen (35 Prozent) beraten.“ erklärte Makbule Çevik. Der Hauptteil der ratsuchenden Personen stammt aus Syrien, dem Irak und dem Iran. Ein großer Teil der Rat-suchenden wurde zu den nicht-reglementierten akademischen Abschlüssen (z. B. ara. Literaturwissenschaften, 24%), zu Länderberufen (z.B. Ingenieur*innen, 21%) und zu Berufen im Industrie- und Handelsbereich (20%) beraten.

Im letzten Teil der Veranstaltung stellte Makbule Çevik mehrere Fallbeispiele vor. An-schließend wurden zwei Einzelfallübungen vorgestellt, welche gemeinsam mit den Teil-nehmenden besprochen wurden. Hierzu wurden Vorschläge der Teilnehmenden gesammelt, diskutiert und Ergebnisse dargestellt.

Bilder zur Veranstaltung:

Austausch zwischen Ehrenamtlichen im Anerkennungsnetzwerk in der Region Ostwestfalen-Lippe

Bielefeld. Am 17.12.2018 fand das 12. Austauschtreffen der ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden der Region Ostwestfalen-Lippe in Bielefeld statt. Auf der Agenda des Treffens stand der interne Austausch über die aktuellen Fallen sowie die Verleihung von den Zertifikaten. Für das Treffen hatte die MOZAIK gGmbH in ihre Räumlichkeiten in Bielefeld eingeladen.

Itxaso García, MOZAIK gGmbH, begrüßte die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden bei dem 12. Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts. Vier ehrenamtliche Anerkennungsbegleitende aus der polnischsprachigen Community, sowieaus den Vereinen Wasilissa e.V. und Epirotischer Verein Bielefeld und Umgebung e.V., nahmen am Austauschtreffen teil.

Im Anschluss tauschten die Ehrenamlichen Information über Migrantenorganisationen in Bielefeld und Gütersloh aus. Die Vertreterinnen vom Verein Wasilissa e.V. in Gütersloh erklärten die erste Schritten für die Gründung eines Vereins und erzählten über ihre Erfahrung als kleine Projektträger. Außerdem schlugen sie vor, nächstes Jahr eine Veranstaltung über Fachkräftegewinnung für Frauen aus russischsprachigen Ländern zusammen mit MOZAIK zu organisieren. Der Vertreter des Vereins Epirotischer Verein in Bielefeld und Umgebung e.V. berichtete auch über das Netzwerk der Migrantenorganisationen in Bielefeld. Im Rahmen dieses Netzwerkes kommen unterschiedliche Migrantenorganisationen in Bielefeld in Austausch und bekommen Informationen über finanzielle Unterstützung oder zukünftige Projekte.

Darüber hinaus berichteten die Anerkennungsbegleitenden von ihren aktuellen Fällen und von ihren Erfahrungen bei der Begleitung von Ratsuchenden. Eine Anerkennungsbegleiterin erzählte über ihren aktuellen Fall. Die Ratsuchende ist eine in Polen studierte Lehrerin und möchte in ihrem Bereich in Deutschland arbeiten. Diskutiert wurde dabei die Alternativen für diesen Fall, da die berufliche Anerkennung bei der Bezirksregierung in Detmold zu bekommen sehr schwierig ist. Es wurde empfohlen, einen Antrag auf eine Bewertung bei der Zentralstelle für Ausländisches Bildungswesen in Bonn zu stellen, damit sie die Möglichkeit hat, in Deutschland sich weiterzubilden oder als wissenschaftliche Mitarbeiterin zu arbeiten. In der Diskussion wurde auch die Individualität aller Fälle betont.

Im Folgenden erklärte Itxaso García, wie das Teilprojekt nächstes Jahr voraussichtlich weiterlaufen wird. im Jahr 2019 ist eine Qualifizierung für Ehrenamtliche zum Thema Fachkräftenetzwerke und interkulturelle Öffnung geplant. Das Ziel ist es, die Einbindung von Migrantenorganisationen bzw. Communities in regionale Fachkräftenetzwerke in NRW. Die Ehrenamtlichen werden Ansprechpartner/-in für regionale Akteure und neuzugewanderte Fachkräfte aus dem Herkunftsland sowie Vermittler/-innen von Information über den Arbeitsmarkt in Deutschland und im Herkunftsland sein.

Im Anschluss bekamen die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden ihre Zertifikate für ihre Tätigkeit im Rahmen des IQ Teilprojektes. MOZAIK bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und freut sich auf die weitere Kooperation mit den Ehrenamtlichen aus Ostwestfalen-Lippe.

Die zuständige Stelle der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld stellt sich den Anerkennungsbegleitenden in OWL vor

Bielefeld. Am 20.09.2018 fand das Austauschtreffen für ehrenamtliche Anerkennungsbegleitende der Region Ostwestfalen-Lippe im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH statt. Petra Sielemann, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld (HWK), war als Referentin eingeladen, um den Ehrenamtlichen aus der Beratungsstelle der HWK und dem Anerkennungsverfahren zu berichten. Des Weiteren stand der Austausch zu Begleitfällen der Ehrenamtlichen auf der Agenda. Für das Treffen hatte die MOZAIK gGmbH in ihre Räumlichkeiten in Bielefeld eingeladen.

Itxaso García, MOZAIK gGmbH, begrüßte die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden aus der Region Ostwestfalen-Lippe zum elften Austauschtreffen im Teilprojekt. Vertreter aus der polnischsprachigen Community, dem Verein Wasilissa e.V. und dem Verein Epirotischer Verein Bielefeld und Umgebung e.V. nahmen am Treffen in den Räumlichkeiten von der MOZAIK gGmbH teil.

Zuerst  tauschten die Teilnehmenden ihre Erfahrungen bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Anerkennungsbegleitenden aus. Die Vertreterinnen des Vereins Wasilissa e.V. berichteten über bei ihnen organisierten Veranstaltungen zu Anerkennungsverfahren, wo sie mehr als 15 Ratsuchenden über die Möglichkeit informierten, im Ausland erworbene Berufsqualifikationen anerkennen zu lassen. Besprochen wurden dabei auch die Schwierigkeiten und Voraussetzungen, eine Anerkennung auf Meister in Handwerksberufen zu bekommen. Außerdem wurden die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden über den landesweiten Workshop im November aufmerksam gemacht, wo sie die Zertifikate über ihre Tätigkeit als Anerkennungsbegleitenden bekommen werden.

Im Folgenden übernahm Petra Sielemann, Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, das Wort und stellte kurz die verschiedenen zuständigen Stellen für die Anerkennung der im Ausland abgeschlossenen Berufsabschlüsse vor. Sie erklärte, dass die Anträge bei der örtlichen HWK durch Fachexperten bearbeitet werden. Außerdem hat jede örtliche HWK Fachexpertise Kenntnisse über ein bestimmtes Land, im Falle von Bielefeld liegt ihr Schwerpunkt auf Griechenland. Da die Entscheidung über die Anerkennung von Experten/-innen in den verschiedenen Berufen getroffen wird, legte sie Nachdruck darauf, dass die HWK nur ins Deutsch übersetzte Dokumente akzeptiert.

Petra Sielemann erläuterte weiterhin die benötigten Voraussetzungen, einen Antrag auf Anerkennung stellen zu können, u.a.  eine Ausbildung an einer staatlich anerkannten Schule, nach staatlich geregelten Lehrplänen, mit einer Mindestausbildungszeit von 12 Monaten vorweisen zu können. Sie verteilte auch unten den Teilnehmenden Antrags- und Checklistemuster, die sie in der Anerkennungsberatung nutzt, und erklärte, dass das Anerkennungsverfahren nach Abgabe aller notwendigen Dokumente ungefähr drei Monate dauert. Auf Frage eines ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiters erklärte sie, dass es aufgrund des Bildungssystems in Griechenland nicht möglich ist, für in diesem Land erworbene Qualifikationen z. B. im Bereich Friseur eine Gleichwertigkeit auf Meisterebene zu bekommen, wenn der Meistertitel nur aufgrund Berufserfahrungszeiten, aber ohne gesonderte Prüfungsablegung zuerkannt wurde. Eine Anerkennung auf Meisterebene setzt voraus, dass zusätzlich zu einer Primärausbildung eine darauf aufbauende Fortbildung mit Prüfungsablegung absolviert wurde. Sie fügte hinzu, dass man nach einer Teilweisen Gleichwertigkeit auch die fehlenden Kenntnisse nachqualifizieren lassen kann, um die Defizite auszugleichen. Dafür muss man auch einen Folgenantrag stellen.

Des Weiteren stellte Petra Sielemann die Möglichkeit vor, bei fehlenden Unterlagen eine Qualifikationsanalyse durchzuführen. Die Qualifikationsanalyse ist u.a. aus einem Fachgespräch und einer Arbeitsprobe in einem Betrieb zusammengesetzt. Sie wies auch auf die Herausforderungen der Qualifikationsanalyse hin, da sie auf Deutsch durchgeführt wird.

Am Ende der Veranstaltung wurden einige organisatorische Aspekte aufgegriffen und geklärt. Dabei besprachen Itxaso García und die Anerkennungsbegleitenden die aktuellen Aktivitäten und Tätigkeiten in der Region Ostwestfalen-Lippe sowie in der nächsten Förderphase des Projektes (2019-2022).

Bildergalerie des Austauschtreffens:

Eine Vertreterin des Jobcenters Kreis Gütersloh stellt sich den Anerkennungsbegleitenden in OWL vor

Bielefeld – Am 21.12.2017 fand das Austauschtreffen für ehrenamtliche Anerkennungsbe-gleitende der Region Ostwestfalen-Lippe im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH statt. Jennifer Adrian, Jobcenter Kreis Gütersloh, war als Referentin eingeladen, um den Ehrenamtlichen aus der Umsetzungspraxis des Jobcenters im Kreis Gütersloh zu be-richten. Des Weiteren stand der Austausch zu Begleitfällen der Ehrenamtlichen auf der Agenda. Für das Treffen hatte die MOZAIK gGmbH in ihre Räumlichkeiten in Bielefeld ein-geladen.

Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, begrüßte die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiten-den aus der Region Ostwestfalen-Lippe zum vierten Austauschtreffen im Teilprojekt in 2017. Drei Ehrenamtliche aus drei unterschiedlichen Migrantenorganisationen und –communities sowie Jennifer Adrian, Jobcenter Kreis Gütersloh und Itxaso Garcia, MOZAIK gGmbH, nahmen an der Veranstaltung teil.


Zuerst tauschten die Teilnehmenden ihre Erfahrungen bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Anerkennungsbegleitenden aus. Besprochen wurden dabei Gelegenheiten finanzielle Förde-rungen für das Anerkennungsverfahren zu bekommen sowie die Optionen ohne formalen Abschluss einen Antrag auf eine berufliche Anerkennung zu stellen. Außerdem wurden Mög-lichkeiten der Vereinsgründung diskutiert und das Engagement für den neu gegründeten Dachverband „BINEMO – Bielefelder Netzwerk von Migrantenorganisationen“.


Im Folgenden übernahm Jennifer Adrian, Jobcenter Kreis Gütersloh, das Wort und stellte die Dienststellen in Halle, Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück sowie das Prinzip und die Vorge-hensweise des Jobcenters vor, die Neuzugewanderten bei der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt zu unterstützten. Sie erläuterte die Angebote von Deutschkursen für Migranten und Geflüchtete sowie die Voraussetzungen für die Anerkennungsverfahren. Jennifer Adrian erklärte den ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden zudem wie die Sachbearbeiter/-innen im Jobcenter bei der Möglichkeit einer beruflichen Anerkennung vorgehen und wie die nächsten Schritte angegangen werden. Das Jobcenter Kreis Gütersloh arbeitet dabei eng mit der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle Bielefeld der MOZAIK gGmbH und der IHK zusammen, die Beratungstermine zu bestimmten Zeiten im Jobcenter anbieten.


Auf Anfrage einer ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiterin erklärte Jennifer Adrian die Ko-operation mit ehrenamtlichen Sprach-Assistenten im Kreis Gütersloh und fügte hinzu, dass Arabisch und Kurdisch die begehrtesten Sprachen sind. Des Weiteren interessierten sich die Ehrenamtlichen auch für die Möglichkeit der Kostenübernahme durch das Jobcenter im Anerkennungsverfahren. Dies, so erläuterte Jennifer Adrian, werde im Einzelfall und je nach Beruf und Jobchancen entschieden.


Am Ende der Veranstaltung wurden einige organisatorische Aspekte aufgegriffen und geklärt. Dabei besprachen Katharina Neubert und die Anerkennungsbegleitenden die aktuellen Aktivitäten und Tätigkeiten in der Region Ostwestfalen-Lippe und im Rahmen des Teilprojekts.

Bildergalerie des Austauschtreffens

 

 

Mercator-Clearingstelle der Uni Bielefeld stellt sich den Anerkennungsbegleitenden vor

Bielefeld – Am 21.06.2017 fand das Austauschtreffen für ehrenamtliche Anerkennungsbe-gleitende der Region Ostwestfalen-Lippe in Bielefeld in den Räumlichkeiten der MOZAIK gGmbH statt. Im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts stellte Daniela Stender, die Koordinatorin der Mercator-Clearingstelle „Geflüchtete und Studium“ des International Offices an der Universität Bielefeld, die Angebote an der Universität Bielefeld vor.


Katharina Neubert (MOZAIK gGmbH) begrüßte die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden aus der Region Ostwestfalen-Lippe zum diesjährigen dritten Austauschtreffen im Teilprojekt vor. Fünf Ehrenamtliche aus drei Migrantenorganisationen nahmen an der Veranstaltung teil.


Nach einer Vorstellungsrunde übernahm Daniela Stender das Wort und erklärte das Ziel und die Prinzipien der Mercator-Clearingstelle „Geflüchtete und Studium“ der Universität Bielefeld. Dort werden unter anderem studieninteressierte Geflüchtete über den Einstieg in das Studium, die Studienfinanzierung und Sprachkurse beraten. Sie erläuterte die aka-demischen und sprachlichen Voraussetzungen für den Einstieg und die Fortsetzung des Studiums, sowie die Deutschkurs-Angebote für Geflüchtete an der Universität.


Im Anschluss berichtete Daniela Stender über weitere Programme für Geflüchtete, wie z.B. das „Naturwissenschaftliche Orientierungsstudium“ und „Lehrkräfte Plus“. Das Programm „Naturwissenschaftliches Orientierungsstudium“ richtet sich an diejenigen, die an einem naturwissenschaftlichen Studium interessiert sind, sich aber noch Orientierung an der Universität wünschen. „Lehrkräfte Plus“ verfolgt wiederum das Ziel, Lehrkräfte mit Fluchthintergrund einen Einblick in das deutsche Schulsystem zu geben und sie für den Einsatz an Schulen vorzubereiten.

Daniela Stender erklärte den ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden zudem das Verfahren und die Voraussetzungen für den Einstieg und die Fortsetzung des Studiums an der Universität Bielefeld für Neuzugewanderte ohne Fluchthintergrund. Des Weiteren interessierten sich die Ehrenamtlichen auch für den Verwaltungsablauf von Uni-Assist und über die Bewertung von Bachelorzeugnissen.

Die Anerkennungsbegleitenden berichteten von ihren aktuellen Fällen und von ihren Erfahrungen bei der Begleitung von Ratsuchenden. Diskutiert wurde dabei, wie schwierig es ist, Lehramt-Abschlüsse anerkannt zu bekommen sowie das Fehlen der Motivation von Ratsuchenden, den Prozess durchzuhalten.

 

Am Ende der Veranstaltung wurden einige organisatorische Aspekte aufgegriffen und geklärt. Dabei besprachen Katharina Neubert und die Anerkennungsbegleiter/-innen die aktuellen Aktivitäten und Tätigkeiten in der Region Ostwestfalen im Rahmen des Teilprojekts.

Migrationsbeauftrage der Agentur für Arbeit stellt sich den Anerkennungsbegleitenden vor

 

Bielefeld – Am 27.04.2017 trafen sich die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden der Region Ostwestfalen-Lippe zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts in den Räumlichkeiten der MOZAIK gGmbH. Die Migrationsbeauftragte der Agentur für Arbeit Bielefeld und Gütersloh war als Referentin eingeladen und berichtete von der Umsetzungspraxis in den Integration Points.


Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, begrüßte die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden aus der Region Ostwestfalen-Lippe zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts. Drei Ehrenamtliche nahmen an der Veranstaltung teil, zu dem war Sina Thomaschky, Migrationsbeauftragte der Agentur für Arbeit Bielefeld und Gütersloh, als Referentin eingeladen. Dem Austauschtreffen war im Rahmen des Engagementpreises NRW 2017 ein Fototermin vorausgegangen, für den das Teilprojekt nominiert ist. Es entsteht eine Broschüre, wozu einige Anerkennungsbegleitende in ihrer Tätigkeit abgelichtet wurden, vier der Ehrenamtlichen aus OWL stellten sich dankenswerterweise vorab zur Verfügung.

Nach einer kleinen Vorstellungsrunde, übernahm Sina Thomaschky, Agentur für Arbeit, das Wort und erläuterte den Teilnehmenden die Tätigkeiten und Zuständigkeitsbereiche des Integration Points. Zum einen erklärte sie welche Personen im Integration Point betreut werden, was im Falle von Bielefeld und Gütersloh auf alle Asylsuchenden und auf Geduldete, die nach 2014 eingereist sind zutrifft. Darüber hinaus wurden das Beratungsangebot und die Fördermöglichkeiten der Agentur für Arbeit näher vorgestellt, wozu unter anderem auch die Beratung zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse gehört.

IQ NRW Teilprojekt als Good-Practice-Beispiel auf dem Markt der Möglichkeiten beim Besuch von Minister Schmeltzer

Bielefeld – Am 20.02.2017 fand in Bielefeld im Rahmen der Aktion „NRW. Das machen WIR! Integration von Geflüchteten in Arbeit und Ausbildung“ des Landes Nordrhein-Westfalen eine Regionalveranstaltung, organisiert von der Regionalagentur Ostwestfalen-Lippe, statt. Über 150 Akteure der Arbeitsmarktintegration kamen in die Ravensberger Spinnerei, um sich mit Rainer Schmeltzer, Minister für Arbeit, Integration und Soziales NRW, über Initiativen und Projekte in der Region OWL auszutauschen. Mit einem Stand beim Markt der Möglichkeiten präsentierte sich auch das IQ NRW Teilprojekt der ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitung OWL.

Rainer Schmeltzer (Minister für Arbeit, Integration und Soziales NRW)
Katharina Neubert (MOZAIK), Natalie Egert (Stadt Minden)

Anfang September 2016 startete die Aktion „NRW. Das machen WIR! Integration von Geflüchteten in Arbeit und Ausbildung“. In Bielefeld fand bereits die neunte Regionalveranstaltung zur Aktion statt, organisiert von der Regionalagentur Region Ostwestfalen-Lippe in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW und der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung. Dabei wurden an Thementischen Initiativen gewürdigt, die sich für die Integration von geflüchteten Menschen in Arbeit und Ausbildung engagieren. Akteure aus Unternehmen, psychologischen und sozialen Einrichtungen, Berufsschulen und Sportvereinen stellten sich hierzu vor.

Einige Initiativen und Einrichtungen waren eingeladen sich mit einem Stand beim „Markt der Möglichkeiten“ als gutes Beispiel für Integration zu präsentieren – mit dabei das IQ NRW Teilprojekt der ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitung in OWL: Katharina Neubert und Valentina Oraha (Praktikantin) von MOZAIK gGmbH standen Fragen zum Teilprojekt und zum Thema berufliche Anerkennung zur Verfügung.

Einige Veranstaltungsteilnehmer, Akteure von Bildungsträgern oder der kommunalen Verwaltung informierten sich über das IQ NRW Teilprojekt, besonders interessierten sie sich für die ehrenamtliche Anerkennungsbegleitung sowie für die gesamtem Tätigkeiten im Rahmen des IQ Netzwerks. Auch zeigten einige großes Interesse an Kooperationen mit den Anerkennungsbegleitenden, beispielsweise bei Sprachproblemen mit Geflüchteten oder beim Zugang zur Zielgruppe. 

Gemeinsam diskutieren Anerkennungsbegleitende mit einer Ratsuchenden ihren Weg zur beruflichen Anerkennung

Bielefeld – Am 16.02.2017 trafen sich fünf ehrenamtliche Anerkennungsbegleitende der Region Ostwestfalen-Lippe zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts in den Räumlichkeiten der MOZAIK gGmbH. Auf dem Programm stand vorrangig der Austausch über durchgeführte Begleitungen zum Thema berufliche Anerkennung. Eine Anerkennungsbegleiterin brachte eine Ratsuchende mit, für die die Begleitenden gemeinsam nach Lösungen suchten.


Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, begrüßte die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen aus der Region Ostwestfalen-Lippe zum ersten Austauschtreffen im Teilprojekt in 2017. Fünf Ehrenamtliche aus fünf Migrantenorganisationen nahmen an der Veranstaltung teil.


In einer kleinen Vorstellungsrunde, stellte sich der neue Anerkennungsbegleiter aus der pakistanischen Migrantencommunity und dem „Pak-Deutsch Kulturverein Bielefeld e.V.“ vor. Im Folgenden lernte er auch die anderen Anerkennungsbegleiter/-innen aus OWL und ihre Vereine kennen, die kurz ihre Aktivitäten erläuterten.

Im Anschluss berichteten die Anerkennungsbegleiter/-innen von ihren aktuellen Fällen und von ihren Erfahrungen bei der Begleitung von Ratsuchenden. Diskutiert wurde dabei, wie schwierig es ist, die zuständige Stelle für den jeweiligen Beruf zu finden und welche unterschiedlichen Aufgaben Beratungseinrichtungen und zuständige Stellen haben. Darüberhinaus wurde auch deutlich, dass die Begleitenden mit sehr unterschiedlichen Themenbereichen als Ehrenamtliche in Kontakt geraten und beispielsweise auch bei der Suche nach Sprachkursen und weiterem helfen.


Eine Anerkennungsbegleiterin hatte ihre aktuelle Begleitung gleich zum Austauschtreffen mitgebracht. Die Ratsuchende berichtete allen von ihrer Berufsgeschichte. Die in Kasachstan geborene Anerkennungssuchende erzählte, dass sie eine Ausbildung als Friseurin in Kasachstan angefangen hatte, welche sie in Russland letztendlich abschloss. Im Anschluss hat sie in Russland als Friseurin gearbeitet sowie einen eigenen Friseursalon betrieben. Gemeinsam erörterten die Anerkennungsbegleiter/-innen die Situation, ein Begleiter hatte sogar schon mehrfach Erfahrung bei der Anerkennung des Friseurberufs gemacht und konnte der Ratsuchenden wertvolle Tipps geben. Die nächsten Schritte werden sie zusammen mit ihrer Anerkennungsbegleiterin gehen und u.a. einen Termin bei der Handwerkskammer vereinbaren.


Am Ende der Veranstaltung wurden einige organisatorische Aspekte aufgegriffen und geklärt. Dabei besprachen Katharina Neubert und die Anerkennungsbegleiter/-innen die aktuellen Aktivitäten und Tätigkeiten in der Region Ostwestfalen und im Rahmen des Teilprojekts.

Viele Fragen der Anerkennungsbegleitenden an den Vertreter der Industrie- und Handelskammer

Bielefeld – Am 13.12.2016 trafen sich vier ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen der Region Ostwestfalen-Lippe zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts. Attila Sepsi berichtete den Anerkennungsbegleiterinnen von der Umsetzungspraxis in der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld. Die MOZAIK gGmbH hatte dafür in ihre Räumlichkeiten eingeladen.

Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, begrüßte die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen aus der Region Ostwestfalen-Lippe zum Austauschtreffen im Teilprojekt. Attila Sepsi von der Instrustrie- und Handelskammer Ostwestfalen (IHK) war als Referent zum Treffen eingeladen. Vier Ehrenamtliche nahmen an der Veranstaltung teil.
Nach der Begrüßung übernahm Attila Sepsi, IHK, das Wort. Zuerst erläuterte er den Anerkennungsbegleiterinnen einige wichtige Fakten über die Voraussetzungen des Anerkennungsverfahrens und betonte dabei, dass nur Berufe, die im Ausland staatlich anerkannt wurden, in Deutschland anerkannt werden können. Weiterhin erklärte er den Ehrenamtlichen, welche Formen der Anerkennung es geben kann und diesem Zuge wurde auch deutlich was eine Teilanerkennung ist und was Gründe für eine Ablehnung sein können.


Des Weiteren plädierte Herr Sepsi dafür Ratsuchende für das Anerkennungsverfahren zu ermutigen, auch wenn später vielleicht in einem anderen Beruf gearbeitet wird. Auch die Kosten können unter bestimmten Voraussetzungen durch den neuen Anerkennungszuschuss seit dem 01.12.2016 übernommen werden.


Anschließend stellten die ehrenamtlich Begleiter/-innen einige Fragen, z.B. in Bezug auf die Zuständigkeit der Berufe. Beispielsweise begleitet eine Ehrenamtliche einen jungen Polen, der Schlosser gelernt hat, der deutsche Referenzberuf war bislang unklar, sodass sie nicht genau wusste, an wen sie sich wenden soll. Attila Sepsi riet ihr zusammen zur Beratung in die IHK zu kommen, hier könne man unterschiedliche Möglichkeiten erklären.


Auch für die einzureichenden Unterlagen und Übersetzungen interessierten sich die Anerkennungsbegleiterinnen. Gerade bei Übersetzungen ist die IHK gut aufgestellt und kann das meiste selbst übersetzen, da alle Anträge zentral bearbeitet und an die IHK FOSA in Nürnberg weitergeleitet werden, wie Attila Sepsi erläuterte.


Im zweiten Teil des Austauschtreffens besprachen Katharina Neubert und die Anerkennungsbegleiter/-innen die aktuellen Aktivitäten und Tätigkeiten in der Region Ostwestfalen und im Rahmen des Teilprojekts. Die Ehrenamtlichen berichteten von ihren aktuellen Erfahrungen und besprachen gemeinsam die weitere Vorgehensweise und die Termine für das nächste Jahr.

IQ Beraterin des Integration Point stellt sich den Anerkennungsbegleiter/-innen vor

Bielefeld – Am 13.09.2016 trafen sich vier ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen der Region Ostwestfalen-Lippe zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts in den Räumlichkeiten der MOZAIK gGmbH. Als Referentin war Makbule Çevik von der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete im Integration Point Herford/Minden eingeladen.

Katharina Neubert (MOZAIK gGmbH) begrüßte die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen aus der Region Ostwestfalen-Lippe zum Austauschtreffen im Teilprojekt. Es nahmen vier Ehrenamtliche aus drei unterschiedlichen Migrantenorganisationen an der Veranstaltung teil.

Nach der Begrüßung übernahm Makbule Çevik von der IQ Anerkennungs- und Qualifizie-rungsberatung in Bielefeld und im Integration Point Herford/Minden das Wort. Zuerst stellte sie den Anerkennungsbegleiter/-innen die IQ Beratungsstelle zur beruflichen Anerkennung bei MOZAIK in Bielefeld vor und berichtete von den Möglichkeiten und Abläufen die die Beratungsstelle bietet. Des Weiteren erläuterte sie den Begleiter/-innen welche Berufe und Herkunftsländer besonders häufig Beratungen in Anspruch genommen haben. Im Anschluss stellte Makbule Çevik den Integration Point Herford/Minden vor. Dazu erläuterte sie das Konzept und die Idee der Integration Points in Nordrhein-Westfalen und ging insbesondere auf Möglichkeiten in Herford und Minden sowie die Unterschiede zur IQ Beratungsstelle in Bielefeld ein. Dabei konnte die Referentin viele Fragen der Ehrenamtlichen beantworten.


Abschließend vereinbarten IQ Beraterin Makbule Çevik und die Anerkennungsbegleiter/-innen sich gegenseitig zu unterstützen und z.B. sprachliche Unterstützung anzubieten, um Ratsuchenden bei der Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen zu helfen.

Im Folgenden berichteten alle Anerkennungsbegleiter/-innen von ihren aktuellen Erfahrungen und Erlebnissen bei der Begleitung von Ratsuchenden. Beispielsweise wurden die Anerkennungsbegleiter/-innen in Gütersloh angesprochen und konnten Informationen zur beruflichen Anerkennung an eine Rechtsanwältin und eine Krankenpflegerin weitergeben. Eine andere Anerkennungsbegleiterin hilft derzeit zwei jungen Frauen aus dem Iran und aus Afghanistan, die zwar eine Ausbildung und Berufserfahrung mit nach Deutschland gebracht haben, aber keines ihrer Zeugnisse mitnehmen konnte. Makbule Çevik konnte den Anerkennungsbegleiter/-innen vor Ort Tipps geben und hat die Ehrenamtlichen eingeladen mit den Ratsuchenden in die Beratung zu kommen.

Des Weiteren wurden den Anerkennungsbegleiter/-innen die Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit von MOZAIK übergeben, dazu gehören u.a. Visitenkarten und zweisprachige Plakate für jeden Anerkennungsbegleiter. Gemeinsam wurde besprochen, wie das Material verwendet werden und wo die Poster aufgehängt werden können. Zum Schluss wurden einige organisatorische Angelegenheiten geklärt und gemeinsam die weitere Vorgehensweise für die Region Ostwestfalen-Lippe abgestimmt sowie ein Termin für das nächste Austauschtreffen vereinbart.

Die Anerkennungsbegleiter/-innen in Ostwestfalen-Lippe bauen ein Netzwerk auf

 

Bielefeld – Am 05.07.2016 trafen sich fünf ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen der Region Ostwestfalen-Lippe zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts in den Räumlichkeiten der MOZAIK gGmbH. Auf der Agenda stand vorrangig der Erfahrungsaustausch zwischen den Ehrenamtlichen.

Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, begrüßte gemeinsam mit Cemalettin Özer, Teilprojektleiter, die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen aus der Region Ostwestfalen-Lippe zum Austauschtreffen im Teilprojekt. Fünf Ehrenamtliche aus vier unterschiedlichen Migrantenorganisationen nahmen an der Veranstaltung teil.

Nach der Begrüßung berichteten alle Anerkennungsbegleiter/-innen von ihren aktuellen Erfahrungen und Erlebnissen bei der Begleitung von Ratsuchenden. Dabei wurden die Schwerpunkte zusammengetragen, um den Bedarf der Ehrenamtlichen zu ermitteln und für die nächsten Treffen lokale Akteure einzuladen.
Beispielsweise betreut ein Anerkennungsbegleiter einen Lehrer und einen Hoteldirektor bei der Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen. In mehreren Terminen werden die weiteren Schritte mit den Ratsuchenden besprochen, zu letzt waren sie gemeinsam beim Jobcenter, um einen Antrag zur Kostenübernahme des Anerkennungsverfahrens zu beantragen.


Inzwischen haben sich die OWLer gut untereinander vernetzt. Sie unterstützen sich gegenseitig und stellen ihre Hilfe den anderen Anerkennungsbegleiter/-innen zur Verfügung. Dadurch klärten sich auch viele allgemeine Fragen zur Projektarbeit, Antragstellung und zur Organisation sowie zur Arbeit im und um den Verein.


Des Weiteren wurden die Möglichkeiten auf Ratsuchende zuzugehen diskutiert. In diesem Zuge wurde den Anerkennungsbegleiter/-innen auch das Material für die Öffentlichkeitsarbeit vorgestellt, dass MOZAIK für ihre Tätigkeiten als Anerkennungsbegleiter/-innen entwickelt und zur Verfügung stellt, dazu gehören u.a. Visitenkarten und zweisprachige Plakate für jeden Anerkennungsbegleiter. Gemeinsam wurden die Entwürfe der Visitenkarten besprochen, Korrekturen vorgenommen und Einsatzmöglichkeiten erläutert.


Darüber hinaus besprachen die Teilnehmenden die Teilprojektmaterialien, die zur Begleitung von Ratsuchenden genutzt werden. Rückfragen und Probleme konnten an dieser Stelle geklärt werden. Abschließend wurde gemeinsam die weitere Vorgehensweise für die Region Ostwestfalen-Lippe abgestimmt und ein Termin für das nächste Austauschtreffen vereinbart.

 

Neue Anerkennungsbegleiter/-innen in Ostwestfalen-Lippe diskutieren über das berufliche Anerkennungsverfahren

 

Bielefeld – Am 18.05.2016 trafen sich die neuen ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen der Region Ostwestfalen-Lippe im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH zu ihrem ersten Austauschtreffen in die Räumlichkeiten der MOZAIK gGmbH. Auf der Agenda standen die Beratungsstellen zur beruflichen Anerkennung in der Region.

Cemalettin Özer, Teilprojektleiter begrüßte gemeinsam mit Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, die Teilnehmenden zum ersten Austauschtreffen der Region OWL. Vier Anerkennungsbegleiter/-innen und eine Ehrenamtliche aus einer Migrantenorganisation nahmen am Treffen teil. Im Programm stand neben der Vorstellung des Teilprojekts, für diejenigen, die zum ersten Mal teilnahmen, die Erläuterung der Erstberatungsstellen und der zuständigen Stellen zur beruflichen Anerkennung in der Region Ostwestfalen.

Nach einer kleinen Vorstellungsrunde, erläuterte Katharina Neubert den Teilnehmenden die Idee des Teilprojekts, das Konzept und veranschaulichte dies mit einem kurzen Film, der im Rahmen des Teilprojekts entstanden ist.*

Im Anschluss stellte sie den Anerkennungsbegleiter/-innen die Abläufe der ehrenamtlichen Begleitung und der Beratungsstellen vor. Angefangen von der Begleitung der Ratsuchenden durch die Ehrenamtlichen zu Erstberatungsstellen, wie z.B. zur IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung und zu BBE-Beratungsstellen (Beratung zur beruflichen Entwicklung). Bis hin zur Weiterleitung zu den zuständigen Stellen im Anerkennungsverfahren, wie z.B. die Handwerkskammer oder die Industrie- und Handelskammer.

Darüberhinaus stellte Katharina Neubert den Ehrenamtlichen die genannten Anlaufstellen, die es in den Städten in der Region Ostwestfalen-Lippe gibt, vor. Das sind beispielsweise vier IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstellen und acht BBE-Beratungsstellen (die auch Beratung zur beruflichen Anerkennung machen). Dazu nannte sie den Anerkennungsbegleiter/-innen auch die jeweiligen Ansprechpartner und Kontaktdaten.

Im letzten Teil des Austauschtreffens ging es um die Teilprojektmaterialien, die zur Begleitung von Ratsuchenden genutzt werden. In einer Partnerübung nahmen die Anerkennungsbegleiter/-innen den ersten Kontakt mit den Unterlagen auf und konnten dabei direkt Probleme und Rückfragen klären.

Zuletzt wurde gemeinsam die weitere Vorgehensweise für die Region Ostwestfalen-Lippe abgestimmt und der nächste Termin für das zweite Austauschtreffen vereinbart.

 

Die Region Ostwestfalen-Lippe neu im Teilprojekt: Erstes Treffen mit Ehrenamtlichen in Bielefeld

 

Bielefeld – Am 19.04.2016 trafen sich interessierte Ehrenamtliche aus Migrantenorganisationen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH zu einem ersten Treffen in der Region Ostwestfalen-Lippe. Dazu waren drei Ehrenamtliche aus drei unterschiedlichen Migrantenorganisationen nach Bielefeld in die Räumlichkeiten der MOZAIK gGmbH gekommen.


Cemalettin Özer, Teilprojektleiter, begrüßte gemeinsam mit Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, die Teilnehmenden zur Vorstellung des IQ NRW Teilprojekts und dem Konzept der ehrenamtlichen Begleitung im beruflichen Anerkennungsverfahren. Gekommen waren drei Ehrenamtliche aus folgenden Migrantenorganisationen: Deutsch-Ezidische Freundschaft e.V. aus Bielefeld, Alevitischer Kulturgemeinde Bielefeld und Umgebung e.V. und Wasilissa e.V. aus Gütersloh. Neben Deutsch beherrschen die Ehrenamtlichen die Sprachen Arabisch, Englisch, Kurdisch, Russisch und Türkisch.


Nach der Begrüßung erläuterte Cemalettin Özer den Teilnehmenden die Idee des Teilprojekts, das Konzept und die bisherigen Ergebnisse des letzten Jahres. Zusätzlich erläuterte er das Verfahren der beruflichen Anerkennung, das Berufs-Qualifikations-Feststellungs-Gesetz sowie weitere Fördermöglichkeiten und Informationen zu Beratungsstellen und zuständigen Stellen.


Im Weiteren stellten die Ehrenamtlichen viele Fragen zu Details des Verfahrens und zu den Abläufen und Strukturen des Projekts. Das Interesse am Teilprojekt ist groß, zu mal die Ehrenamtlichen bereits Erfahrungen mit dem beruflichen Anerkennungsverfahren haben und Bedarf für die Begleitung von Ratsuchenden in ihren Migrantenorganisationen besteht. Des Weiteren zeigte Cemalettin Özer den Ehrenamtlichen die Materialien, die MOZAIK den Anerkennungsbegleiter/-innen zur Unterstützung bereit stellt, wie zweisprachige Poster, Visitenkarten und einen Ordner mit Informationen zur beruflichen Anerkennung.


Im Folgenden stellte Katharina Neubert den Ehrenamtlichen die Vereinbarung, die mit dem Ehrenamtlich für die Mitwirkung am Projekt geschlossen wird sowie die Teilprojektmaterialien, die für die Begleitung von Ratsuchenden genutzt werden, vor und konnte hierzu noch einige Fragen beantworten.


Zuletzt wurde gemeinsam die weitere Vorgehensweise für die neue Region Ostwestfalen-Lippe abgestimmt. Alle drei Ehrenamtlichen haben ihr Interesse geäußert am Teilprojekt als Anerkennungsbegleiter/-in mitzuwirken und wollen eine Kooperation mit MOZAIK eingehen. Darüber hinaus wurde bereits das nächste Austauschtreffen im Mai beschlossen.

In Kooperation mit: