IQ NRW Teilprojekt der MOZAIK gGmbH:
"Niedrigschwellige Begleitung zur beruflichen Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung durch Ehrenamtliche aus Migrantencommunities in NRW"

Region Niederrhein-Duisburg

Niederrheinische Industrie- und Handelskammer stellt den ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden ihre Anerkennungsberatungsstelle vor

Duisburg. Am 26.09.2018 fand ein Austauschtreffen der ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH in Duisburg statt. Judith Hemeier und Tanja Richter von der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer nahmen am Treffen teil und stellten den Ehrenamtlichen die Anerkennungsberatungsstelle der IHK in Duisburg vor. Des Weiteren stand der Austausch über aktuelle Begleitfälle der Anerkennungsbegleitenden auf dem Programm. Für das Treffen stellte das Kommunale Integrationszentrum im Internationalen Zentrum seine Räumlichkeiten zur Verfügung.

Cem Organ, Kommunales Integrationszentrums Duisburg, begrüßte gemeinsam mit Itxaso García, MOZAIK gGmbH, die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts. Vertreter aus der Iberoamerikanischen Gruppe, dem Verein Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., dem Verein Afro-Mülheimers e.V. und der Griechischen Gemeinde e.V. nahmen an der Veranstaltung teil.

Nach einer Vorstellungsrunde übernahmen Judith Hemeier und Tanja Richter, Niederrheinische Industrie- und Handelskammer, das Wort und erklärte ihre Arbeit als Anerkennungsberaterin in der IHK. Sie führen nicht nur erste Anerkennungsberatungen für Menschen, die im Ausland einen Berufsabschluss im Bereich Industrie oder Handel, wie Lagerlogistik oder Chemie, erworben haben, durch, sondern sie beraten auch Ratsuchenden beim Antragsstellen und Anerkennungsverfahren. Bei der ersten Beratung versuchen sie zusammen mit dem Ratsuchenden den deutschen Referenzberuf zu finden. Dafür ist es wichtig dass die Ratsuchenden ihre übersetzten Unterlagen sowie ihren Lebenslauf mitbringen. Da es in der Beratung manchmal aufgrund der Sprache Missverständnisse gibt, freuten die beiden Beraterinnen sich auf die Möglichkeit, mit den ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden zu kooperieren.

Judith Hemeier erläuterte weiterhin, dass alle Anträge, die in regionalen IHK gestellt werden, bei der IHK FOSA, die in Nürnberg sitzt, geprüft werden. Dort treffen Fach und Sprachexperten/-innen eine Entscheidung über das Anerkennungsverfahren. Sie erklärte auch, dass das Anerkennungsverfahren normalerweiser zwischen 400 und 600 Euro kostet. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten finanzielle Unterstützung zu bekommen, zum Beispiel wenn man Kunde beim Jobcenter ist, oder wenn man einen Antrag auf Anerkennungszuschuss stellt.

Außerdem erzählten Judith Hemeier und Tanja Richter über die Möglichkeit, bei fehlenden Dokumenten eine Qualifikationsanalyse durchzuführen. Die Qualifikationsanalyse steht auf eine Arbeitsprobe und wird durch Fachexperten, wie z. B. Berufslehrkräfte und Unternehmern, geführt. In diesem Zusammenhang haben die Beraterinnen das Valikom Projekt vorgestellt. Das Projekt richtet sich an Personen, die sich beruflich relevante Kompetenzen angeeignet haben, diese aber nicht durch formale Dokumente (z.B. Prüfungszeugnis) sichtbar machen können.

Die Ehrenamtlichen fanden die Information sehr nützlich für ihre Tätigkeit als Anerkennungsbegleitende und hatten viele konkrete Fragen. Beispielsweise unterstützt ein Anerkennungsbegleiter einen aus Guinea-Bissau stammenden Kfz-Mechaniker, der gerne wieder in seinem Beruf arbeiten möchte. Judith Hemeier betonte, dass jeder Fall individuell zu bewerten ist, und lud die Anerkennungsbegleitenden dazu ein, einen Termin bei ihr für die Anerkennungsberatung zu vereinbaren.

Abschließend tauschte man sich über die aktuellen Entwicklungen im IQ NRW Teilprojekt aus und hielt die weitere Vorgehensweise für die Duisburger Anerkennungsbegleitenden fest. Ende November trifft man sich beim landesweiten Workshop des Teilprojekts in  Hagen wieder.


Bildergalerie des Austauschtreffens:

Austausch zwischen Ehrenamtlichen im Anerkennungsnetzwerk in der Region Niederrhein-Duisburg

Duisburg – Am 19.04.2018 fand das zehnte Austauschtreffen der ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden in der Region Niederrhein-Duisburg statt. Das Treffen wurde vom Kommunalen Integrationszentrum Duisburg organisiert und fand im Internationalen Zentrum statt. Auf der Agenda des Treffens stand der interne Austausch über Erfahrungen in der Begleitung und Abläufe im Teilprojekt.

Cem Organ vom Kommunalen Integrationszentrum Duisburg begrüßte gemeinsam mit Itxaso García, MOZAIK gGmbH, die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden zum zehnten Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojektes. Vertreter aus der arabischsprachigen Community, der Iberoamerikanischen Gruppe und dem Verein Afromühlheimer e.V. nahmen am Treffen im Internationalen Zentrum teil.


Zuerst wurden die neuen Materialien für die Anerkennungsbegleitenden vom Projekt vorgestellt, da sie letzten Sommer aktualisiert wurden. So erfahren die Anerkennungsbegleitenden, dass sie auch Ratsuchende telefonisch unterstützen können. Es wurde aber betont, dass die Ratsuchenden ihr mündliches Einverständnis für die Datenerhebung geben sollten.


Des Weiteren haben die erfahrenden Anerkennungsbegleitenden über ihre letzten Fälle diskutiert. Eine Anerkennungsbegleiterin berichtete über die Schwierigkeiten, einen medizinischen Abschluss anerkannt zu bekommen. Die Anerkennungsbegleitenden haben erfahren, dass Programme für Ärzte/-innen mit einen nicht europäischen Abschluss in einigen Universitäten in NRW angeboten werden. Das Ziel dieser Programme ist Interessierenden einen Einblick in das deutsche Gesundheitssystem zu geben, und sie für den Einsatz an Krankenhäusern und Arztpraxen vorzubereiten.


Die Ehrenamtlichen haben auch betont, dass die Begleitung sehr intensiv ist. Der Fortschritt jedes Einzelnen ist wichtig und sie unterstützen die Ratsuchenden solange bis sie erste Erfolge verbuchen oder auf eigenen Füßen stehen können. Außerdem wurde darüber diskutiert, wie man das Angebot der ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitung in Duisburg bekannter machen kann, und wie neue Anerkennungsbegleitende gewonnen werden können.


Im Anschluss besprachen die Teilnehmenden die weitere Vorgehensweise für die Region Niederrhein-Duisburg und der nächste Temin wurde für Juni festgehalten. Die Ehrenamtlichen wurden auch auf das regionale Austauschtreffen aufmerksam gemacht.

Duisburger Kreishandwerkerstatt stellt den ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden ihre IQ Qualifizierungsmaßnahmen vor (19.10.2017)

Duisburg – Am 19.10.2017 fand ein Austauschtreffen der ehrenamtlichen Anerkennungs-begleitenden im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH in Duisburg statt. Cihan Sert von der Kreishandwerkerschaft Duisburg nahm am Treffen teil und stellte den Ehrenamtlichen Qualifizierungsmaßnahmen im Rahmen des IQ Netzwerk vor. Des Weiteren stand der Austausch über aktuelle Begleitfälle der Anerkennungsbegleitenden auf dem Programm. Für das Treffen stellte das Kommunale Integrationszentrum im Internationalen Zentrum seine Räumlichkeiten zur Verfügung.

Cem Organ, Kommunales Integrationszentrums Duisburg, begrüßte gemeinsam mit Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden zum Aus-tauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts. Neben zwei Anerkennungsbegleitenden nahm Cihan Sert, Leitung Projektentwicklung der Kreishandwerkerschaft Duisburg, an der Veranstaltung teil.


Zu Beginn erläuterte Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, den Teilnehmenden in kurzen Worten die Idee und das Konzept des IQ NRW Teilprojekts, um dem Gast des Austauschtref-fens die Rolle der Anerkennungsbegleitenden näher zu bringen.


Im Anschluss übernahm Cihan Sert, der Kreishandwerkerschaft Duisburg, das Wort. Er stellte den Ehrenamtlichen das Bildungszentrum Handwerk Duisburg vor und erläuterte, dass im Rahmen des IQ Netzwerks Qualifizierungsmaßnahmen für Anpassungs- und Nachqualifizie-rungen in den Berufen des dualen Systems angeboten werden. Die Maßnahmen können in Anspruch genommen werden, wenn nach der Gleichwertigkeitsprüfung des Berufsabschlus-ses eine Teilanerkennung ausgesprochen wurde. Das Ziel ist durch die Qualifizierungsmaß-nahmen eine volle Gleichwertig mit einem deutschen Berufsabschluss zu erlangen.


Cihan Sert stellte auch andere (Aus-)Bildungsangebote und Schulungen des Bildungszentrums vor, wie beispielsweise die Einstiegsqualifizierungen, die eine praktische Phase vor der Aus-bildung bieten. Die Ehrenamtlichen berichteten ihm von ihren Erfahrungen und Fällen. Man-che junge Menschen finden nach der Ausbildung keinen Anschluss oder haben keine Mög-lichkeit durch Sprachkurse ihre Deutschkenntnisse weiter auszubauen, berichtete eine Aner-kennungsbegleiterin. Cihan Sert erklärte, dass es im Bildungszentrum Handwerk viele Mög-lichkeiten von Schulungen oder Umschulungen gebe sowie dass die Vermittlungsquote von Ausbildung in Arbeit bei 87% liege. Zudem bot er den Anerkennungsbegleitenden an, sich mit ihren Fällen zu Qualifizierungen an ihn zu wenden und reichte ihnen seine Kontaktdaten weiter.


Abschließend tauschte man sich über die aktuellen Entwicklungen im IQ NRW Teilprojekt aus und hielt die weitere Vorgehensweise für die Duisburger Anerkennungsbegleitenden fest. Ende November trifft man sich beim landesweiten Workshop des Teilprojekts in  Hagen wie-der.

Bildergalerie des Austauschtreffens:

Duisburger Ehrenamtliche bieten zweisprachige Begleitung für Zugewanderte zur Anerkennung von Berufsabschlüssen an (26.06.17)

Im Rahmen eines landesweiten IQ Teilprojekts engagieren sich in Duisburg neun ehrenamtliche Anerkennungsbegleitende für die berufliche Anerkennung von Zugewanderten. Das besondere die Ehrenamtlichen stammen aus verschiedenen Migrantenorganisationen und –communities und sprechen 11 unterschiedliche Sprachen.

Arbeit und Beruf sind für Zuwanderer die wichtigsten Bereiche der Integration. Ein großer Schritt beim Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt ist die Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen. Doch das Verfahren stellt für viele Zugewanderte eine große Hürde dar. Zuständige Stellen, Beratungs- und Unterstützungsangebote können nicht alle Bedarfe erfüllen, auch sprachliche Barrieren stellen Hindernisse dar. Die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden bieten hierbei eine wichtige Brückenfunktion an. Sie unterstützen Ratsuchende mehrsprachig und machen Zugewanderte auf die Möglichkeit der beruflichen Anerkennung aufmerksam, sie begleiten sie zu Beratungsstellen und zuständigen Stellen oder verweisen sie an die Ansprechpartner.

Die Anerkennungsbegleitenden empfinden die niedrigschwellige Ansprache aus ihrer eigenen Erfahrung heraus als sehr wichtig und stehen gerne als Begleiter zur Verfügung. Zugewanderte mit Berufsabschluss aus dem Ausland können die Anerkennungsbegleitenden gerne per Mail oder Handy kontaktieren.

Im IQ NRW Teilprojekt, das im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, wurden die Ehrenamtlichen von MOZAIK gGmbH qualifiziert. In Duisburg besteht derzeit in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Duisburg ein Netzwerk aus neun Anerkennungsbegleitenden. Sie stammen aus verschiedenen Migrantenorganisationen, wie z.B. Bridge e.V., Griechische Gemeinde e.V., Iberoamerikanische Gruppe, Afro-Mülheimers e.V., Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. und Kultur- und Unterstützungsverein der in BALDER. Das Besondere: Alle Anerkennungsbegleitenden sind mehrsprachig und beherrschen neben Deutsch elf unterschiedliche Sprachen.

Insgesamt bieten in NRW landesweit derzeit 82 Ehrenamtliche in über 33 Sprachen unter der Koordination von MOZAIK gGmbH Begleitung zur beruflichen Anerkennung an. Die Begleitenden und spannende Fälle aus der Anerkennungsbegleitung finden Sie auf unserer Homepage: www.anb-nrw.de. Gerne können Sie uns hierzu und zu Fällen aus der Region Duisburg auch direkt ansprechen.

Duisburger Jugendmigrationsdienst stellt sich den ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden vor (06.06.17)

Duisburg – Am 06.06.2017 fand bereits das dritte Austauschtreffen der ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH in Duisburg statt. Eingeladen war ein Vertreter des Jugendmigrationsdienstes, der den Ehrenamtlichen aus seiner Praxis berichtete. Des Weiteren stand der Austausch über aktuelle Begleitfälle der Anerkennungsbegleitenden auf dem Programm. Für das Treffen stellte das Kommunale Integrationszentrum im Internationalen Zentrum seine Räumlichkeiten zur Verfügung.

Cem Organ, Kommunales Integrationszentrums Duisburg, begrüßte gemeinsam mit Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts. Neben drei Anerkennungsbegleitenden nahm Ali Babursah vom Jugenmigrationsdienst Grafschafter Diakonie als Referent sowie Anna Klie vom Centrum für Religion und Moderne der Universität Münster im Rahmen eines Forschungsprojekts über die Bedeutung von Migrantenorganisationen in der Geflüchtetenhilfe teil.

Vorab erläuterte Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, den Teilnehmenden in kurzen Worten die Idee und das Konzept des IQ NRW Teilprojekts, um den Gästen des Austauschtreffens die Rolle der Anerkennungsbegleitenden näher zu bringen.

Anschließend übernahm Ali Babursah vom Jugenmigrationsdienst Grafschafter Diakonie. Er erklärte den Ehrenamtlichen die Aufgaben und Zielgruppen seiner Beratung im Jugendmigrationsdienst, die in Duisburg drei Standorte haben. Ali Babursahs Beratung findet in Rheinhausen statt. Seine Zielgruppe sind Jugendliche mit Migrationshintergrund zwischen 12 und 17 Jahren mit dem Ziel der beruflichen, sprachlichen und sozialen Integration.

Im Zuge des Zuzugs von Geflüchteten wurde die Beratung auch für junge Geflüchtete und Geduldete geöffnet, so dass inzwischen rund ein Drittel der Ratsuchenden Geflüchtete sind. Im Plenum wurde die Balance zwischen Einstieg in den Arbeitsmarkt und dem Erlernen der Sprache diskutiert. Ali Babursah erlebt viele Geflüchtete, die am liebsten sofort anfangen würden zu arbeiten, während er ihnen empfiehlt zuerst das Angebot anzunehmen und alle Sprachkurse zu absolvieren. Auch die Anerkennungsbegleitenden betonten, dass Deutsch wichtig sei, aber dass man auch akzeptieren müsse, dass nicht alle perfekt Deutsch lernen werden und dass die Mehrsprachigkeit viele weitere Vorteile mit sich bringt.
Bereits jetzt kooperiert Ali Babursah in seiner Beratung mit zweien der Duisburger Anerkennungsbegleitenden, wenn es um die Anerkennung von Abschlüssen oder die (Wieder-) Aufnahme eines Studiums geht. Auch für andere Sprachen und mit weiteren Vereinen kann diese Kooperation ausgebaut werden.


Abschließend tauschte man sich über die weitere Vorgehensweise für die Duisburger Anerkennungsbegleitenden aus und der nächste Termin wurde festgehalten. Des Weiteren wurden einige Ideen gesammelt, welche Inhalte man beim nächsten Treffen sowie im Netzwerk behandeln kann.

Integrationsberaterin stellt sich den ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden in Duisburg vor (29.03.17)

Duisburg – Am 29.03.2017 trafen sich die ehrenamtlichen Anerkennungsbegleitenden zum zweiten Austauschtreffen in 2017 im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH. Dazu war eine Integrationsberaterin des Kommunalen Integrationszentrums Duisburg eingeladen, die sich im Rahmen des Duisburger Projekts „Integration und Beratung". Angekommen – und jetzt? für Neuzugewanderte aus Rumänien und Bulgarien einsetzt, um ihre Tätigkeiten im Projekt vorzustellen. Das Kommunale Integrationszentrum Duisburg stellte für das Treffen seine Räumlichkeiten zur Verfügung.

Cem Organ vom Kommunalen Integrationszentrum Duisburg begrüßte als Gastgeber gemeinsam mit Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, die Teilnehmenden zum ersten Austauschtreffen. Daran nahmen sechs ehrenamtliche Anerkennungsbegleitende und Anastasiya Pirronello (Kommunales Integrationszentrum Duisburg) teil.

Im Anschluss übergab er Anastasiya Pirronello, Integrationsberaterin der Stadt Duisburg, das Wort. Sie stellte den Anerkennungsbegleitenden ihre Tätigkeit im Rahmen des Projekts „Integration und Beratung". Angekommen – und jetzt? vor. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundes und der Europäischen Union gefördert und unterstützt seit 2016 Kommunen, die besonders betroffen sind, bei der sozialen Integration von neuzugewanderten Personen aus der europäischen Union. Sechs Integrationsberater/-innen betreuen bei unterschiedlichen Trägern betreuen in Duisburg neuzugewanderte Erwachsene aus Rumänien und Bulgarien in diversen Bereichen. Ziel ist es, Integrationshemmnisse abzubauen und den Personen zu helfen in die deutschen Strukturen zu finden, wie Anastasiya Pirronello berichtete. Des Weiteren werden Kinder bis zu sieben Jahren und deren Eltern beraten sowie Wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen aus der Europäischen Union im Projekt betreut. Das Besondere ist, die Beratung wird nicht nur in Deutsch, sondern auch in den Sprachen der Herkunftsländer der betreuten Personen, in Rumänisch und Bulgarisch, angeboten.

Anschließend stellten die Anerkennungsbegleitenden einige Fragen zu den Beratungsstrukturen, den Begleitungen und Sprachkursen auch für Personen aus den anderen europäischen Ländern. Außerdem berichteten sie von ihren eigenen Erfahrungen und besprachen fehlende Unterstützung von aus Europa zugewanderten Menschen.


Im zweiten Teil berichteten die Anerkennungsbegleitenden von ihren aktuellen Fällen, beispielsweise betreut ein Anerkennungsbegleiter mehrere Personen aus Nigeria mit Hochschulabschlüssen wie Philosophie und Sozialwissenschaften. Eine andere Anerkennungsbegleiterin betreut eine Bolivianerin, die Physiotherapie studiert hat und über 15 Jahre Arbeitserfahrung vorweisen kann. Beide Anerkennungsbegleitenden unterstützen die Personen derzeit bei den ersten Schritten der beruflichen Anerkennung und der Zeugnisbewertung von Hochschulabschlüssen.

Abschließend besprach Katharina Neubert mit den Anerkennungsbegleiterinnen einige organisatorische Angelegenheiten und stellte die Neuigkeiten aus dem Teilprojekt vor. Das nächste Mal wird man sich beim landesweiten Workshop für die Anerkennungsbegleitenden treffen, den MOZAIK im Mai organisiert.

Ehrenamtliche Anerkennungsbegleitende im Austausch über Begleitfälle und das Jahr 2017 (18.01.17)

Duisburg – Am 18.01.2017 trafen sich sechs ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen und ein Ehrenamtlicher zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH. Vorranging stand der Austausch über Begleitfälle der ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen auf dem Programm. Des Weiteren blickte man auf das Jahr 2016 zurück und machte die ersten Pläne für 2017. Das Kommunale Integrationszentrum Duisburg stellte für das Treffen seine Räumlichkeiten zur Verfügung.


Cem Organ vom Kommunalen Integrationszentrum Duisburg begrüßte gemeinsam mit Katharina Neubert (MOZAIK gGmbH) die Teilnehmenden zum ersten Austauschtreffen des Jahres 2017 im IQ NRW Teilprojekt. Dazu nahmen sechs ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen sowie ein Ehrenamtlicher aus einer Migrantenorganisation am Austauschtreffen teil.
Bevor die Anerkennungsbegleitenden von ihren aktuellen Begleitfällen erzählten, berichtete Katharina Neubert (MOZAIK gGmbH) vom aktuellen Stand des landesweiten Teilprojekts und den Vorhaben im Jahr 2017. Gemeinsam diskutierten die Anerkennungsbegleiter/-innen dabei auch ihre Probleme bei der Dokumentation ihrer Tätigkeiten und den Vorbehalten, die manche Ratsuchende ausdrücken. Dafür konnten zusammen Lösungsvorschläge gesammelt werden. Des Weiteren besprachen die Anerkennungsbegleitenden Strategien wie mehr Ratsuchende für die berufliche Anerkennung erreicht werden können.


Anschließend tauschten die Anerkennungsbegleiter/-innen ihre aktuellen Fälle aus und berichteten sich gegenseitig von Schwierigkeiten und Erfolgen, die sie im Verfahren und mit Ratsuchenden haben. Ein Thema war dabei auch der Zeitaufwand der ehrenamtlichen Tätigkeit und wie die Anerkennungsbegleiter/-innen damit umgehen. Ein Anerkennungsbegleiter berichtete beispielsweise, dass er einen Ratsuchenden schon seit fast einem Jahr begleite und sie sich zu Anfang nahezu jeden Tag trafen, inzwischen müssten dabei mehr als 100 Stunden ehrenamtliche Arbeit zusammengekommen sein. Eine andere Anerkennungsbegleiterin erzählte, dass sie immer wieder auch spät abends von Ratsuchenden angerufen werde, sie plane eine feste Beratungsstunde einzurichten, um ihre Zeit besser strukturieren zu können.


Abschließend besprach Katharina Neubert mit den Anerkennungsbegleiterinnen einige organisatorische Angelegenheiten. Der nächste Termin für ein Austauschtreffen wurde für März festgelegt.

Ehrenamtliche Anerkennungsbegleitende tauschen sich über Begleitfälle und Pressearbeit in ihren Vereinen aus (08.11.16)

Duisburg – Am 08.11.2016 trafen sich fünf ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH. Auf der Agenda stand vorranging der Austausch zu Begleitfällen der ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen. Das Kommunale Integrationszentrum Duisburg stellte für das Treffen seine Räumlichkeiten zur Verfügung.
 
Cem Organ vom Kommunalen Integrationszentrum Duisburg begrüßte gemeinsam mit Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, die Teilnehmenden zum 5. Austauschtreffen im IQ NRW Teilprojekt. Dazu nahmen fünf ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen aus vier unter-schiedlichen Migrantenorganisationen am Austauschtreffen teil.


Bevor die Anerkennungsbegleitenden von ihren aktuellen Begleitfällen erzählten, berichtete Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, vom landesweiten Workshop zum Thema „Presse und Wertschätzung“, der am 08.10. in Hagen für alle Anerkennungsbegleiter/-innen stattgefunden hatte. Gemeinsam mit den Teilnehmenden trug sie die wichtigsten Punkte der Pressearbeit für Ehrenamtliche und Vereine, für diejenigen, die nicht hatten teilnehmen können, zusammen. Gemeinsam diskutiert wurde, wie wichtig es ist, dass es einen Presseverantwortlichen im Verein gibt und dass die Kommunikation nach außen und innen funktionieren muss. Des Weiteren berichteten einige von ihren Erfahrungen mit Websites, die ein wichtiger Baustein in der Pressearbeit für einen Verein bilden, einige haben gut funktionierende und gepflegte Websites, bei anderen, eher kleinen Vereinen, bildet das oftmals eine Schwierigkeit.


Anschließend besprachen die Anerkennungsbegleiter/-innen ihre aktuellen Fälle und berichteten sich gegenseitig von Schwierigkeiten und Erfolgen, die sie im Verfahren und mit Ratsuchenden haben. Ein Anerkennungsbegleiter hilft beispielsweise einem griechischen Autome-chaniker bei der Anerkennung seines Abschlusses in Deutschland, doch das griechische Zeugnis, mit den in der Ausbildung erbrachten Arbeitsstunden, reichte der zuständigen Stelle in Deutschland in der Form nicht aus, sodass er sich in Griechenland um eine detaillierteres Zeugnis bemühte und jetzt auf die erneute Antwort der zuständigen Stelle wartet.


Anschließend besprach Katharina Neubert mit den Anerkennungsbegleiterinnen einige organisatorische Angelegenheiten und berichtete von neuen Produkten im Teilprojekt sowie vom bevorstehenden nächsten landesweiten Workshop, der Ende November in Hagen stattfinden wird. Der nächste Termin für ein Austauschtreffen wurde für Januar festgelegt.

Ehrenamtliche Anerkennungsbegleitende bieten Geflüchteten ihre Unterstützung im beruflichen Anerkennungsverfahren an (01.09.16)

Duisburg – Am 01.09.2016 trafen sich fünf ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH. Als Gast war Mustafa Cebe, Betreuer einer Unterkunft für Geflüchtete, eingeladen, der den Anerkennungsbegleiter/-innen von den Bedarfen der Geflüchteten berichtete. Das Kommunale Integrationszentrum Duisburg stellte für das Treffen seine Räumlichkeiten zur Verfügung.



Cem Organ vom Kommunalen Integrationszentrum Duisburg begrüßte gemeinsam mit Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, die Teilnehmenden zum 4. Austauschtreffen im IQ NRW Teilprojekt. Als Gast war Mustafa Cebe vom Zentrum für Integrations- und Migrationsarbeit eingeladen. Dazu nahmen fünf ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen aus vier unterschiedlichen Migrantenorganisationen am Austauschtreffen teil.


Nach der Begrüßung übernahm Mustafa Cebe das Wort. Herr Cebe arbeitet als Betreuer in einer Flüchtlingsunterkunft, hier wohnen derzeit 500 Geflüchtete, bis zum nächsten Jahr werden weitere 250 Menschen dazu kommen. Das Team in der Unterkunft besteht aus Mitarbeiter/-innen der Paritätischen Wohlfahrt und des Deutschen Roten Kreuzes.


Mustafa Cebe berichtete den Anerkennungsbegleiter/-innen, dass die meisten Geflüchteten aus Syrien und dem Irak kommen, dabei handelt es sich vorwiegend um Männer zwischen 20-30 Jahren. Viele sind orientierungslos in Deutschland und auch insbesondere, was ihre beruflichen Perspektiven angeht. Von 50-60 Personen weiß er, dass sie in ihrem Herkunftsland studiert haben, viele anderen haben berufliche Erfahrungen in unterschiedlichen Branchen.
Ein Anerkennungsbegleiter war bereits mehrfach in der Unterkunft vor Ort, um Geflüchteten bei der beruflichen Anerkennung zu helfen. Herr Cebe stellt gerne einen Raum für Gespräche zur Verfügung. Gleichzeitig boten die Anerkennungsbegleiter/-innen an bei Bedarf Ratsuchende zu unterstützen und ihnen zu helfen, gerne wird Mustafa Cebe in Zukunft Kontakte zu den Ehrenamtlichen vermitteln.


Anschließend besprachen die Anerkennungsbegleiter/-innen ihre aktuellen Fälle und berichteten von Schwierigkeiten, die sie zurzeit umtreiben. Gemeinsam wurde überlegt, welche Netzwerkpartner in Zukunft zu Treffen eingeladen werden sollen, um u.a. Lösungen zu finden und sich kennen zu lernen. Des Weiteren bot Herr Organ den Anerkennungsbegleiter/-innen an, Ratsuchenden an sie weiterzuleiten, wenn er mit ihnen in Berührung kommt.


Anschließend besprach Katharina Neubert (MOZAIK gGmbH) mit den Anerkennungsbegleite/-rinnen einige organisatorische Angelegenheiten und berichtete von Neuigkeiten im Teilprojekt sowie von bevorstehenden Veranstaltungen und neuen Produkten. Zuletzt wurde gemeinsam die weitere Vorgehensweise für die Region Duisburg abgestimmt und der Termin für das nächste Austauschtreffen im Herbst festgelegt.

Ehrenamtliche Anerkennungsbegleitende tauschen sich über das nötige Sprachniveau bei der beruflichen Anerkennung aus (14.06.16)

Duisburg– Am 14.06.2016 trafen sich acht ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen zum Austauschtreffen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH. Auf dem Programm stand vorrangig der Austausch unter den Anerkennungsbegleiter/-innen und ihre Erfahrungen bei der Begleitung von Anerkennungssuchenden. Das Kommunale Integrationszentrum Duisburg stellte für das Treffen seine Räumlichkeiten zur Verfügung.

Cem Organ vom Kommunalen Integrationszentrum Duisburg begrüßte gemeinsam mit Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, die Teilnehmenden zum 3. Austauschtreffen im IQ NRW Teilprojekt. Es nahmen acht ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen aus sechs unterschiedlichen Migrantenorganisationen am Austauschtreffen teil.

Nach der Begrüßung berichteten die Anerkennungsbegleiter/-innen von ihren bisherigen Erfahrungen bei der Begleitung von Ratsuchenden. Dabei ging es neben dem Austausch, auch darum die Bedarfe der Ehrenamtlichen zu ermitteln, um für das nächste Treffen gegebenenfalls einen Gast zum Thema einzuladen.

Die Anerkennungsbegleiter/-innen machen ganz unterschiedliche Erfahrungen in ihrer Tätigkeit. So ist beispielsweise ein Anerkennungsbegleiter viel beschäftigt damit, den Geflüchteten erste, kurze Ratschläge und Tipps für die berufliche Anerkennung zu geben. Während andere Anerkennungsbegleiter/-innen über Monate hinweg Ratsuchenden im Verfahren zur beruflichen Anerkennung begleiten. Ein Anerkennungsbegleiter hilft z.B. einem geflüchteten Apotheker aus Syrien, den Weg in den Beruf zu finden. Bereits zwei Jahren versuchte der Syrer alleine seinen Berufsabschluss anerkennen zu lassen, bevor er durch eine Migrantenorganisation auf den Anerkennungsbegleiter stieß, der ihn seither zu den Behörden begleitet. Derzeit müssen noch weitere Sprachkurse absolviert werden, um das B2 Niveau zu erreichen. Obwohl bereits ein B1 Nachweis vorliegt, hat die Bezirksregierung den Apotheker zurückgestuft und zur Wiederholung des B1-Kurses aufgefordert. Dies stieß bei den Anerkennungsbegleiter/-innen auf Unverständnis und stellte die Frage in den Raum, wie in solchen Fällen die Rechtslage ist. Eine Anerkennungsbegleiterin hatte dazu zu berichten, dass die Sprache für manche Eingewanderte auch nach absolvierten Kursen ein Hemmnis darstellt, da die Kommunikation über Sprache nicht immer einwandfrei funktioniert.

Eine andere Anerkennungsbegleiterin begleitet geflüchtete Menschen und hilft beispielsweise einer Syrierin bei der Wohnungssuche, was eine schwierige Aufgabe ist. Doch die Ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter unterstützen sich gegenseitig und können Informationen weitergeben und Kontaktdaten vermitteln.

Anschließend besprach Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, mit den Anerkennungsbegleiterinnen die Teilprojektmaterialien, dabei konnten Probleme, Fragen und Anregungen mit den Ehrenamtlichen geklärt werden. Zuletzt wurde gemeinsam die weitere Vorgehensweise für die Region Duisburg abgestimmt und der Termin für das nächste Austauschtreffen nach den Sommerferien festgelegt.

Ein IQ Berater als Partner des Integration Points Duisburg stellt sich den ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen vor (21.04.16)

Duisburg – Am 21.04.2016 trafen sich acht ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen aus Migrantenorganisationen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts der MOZAIK gGmbH zum zweiten Austauschtreffen. Das Kommunale Integrationszentrum Duisburg stellte dafür seine Räumlichkeiten zur Verfügung. Als Referent war Frank Smejkal von der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete im Integration Point Duisburg eingeladen.

Cem Organ vom Kommunalen Integrationszentrum Duisburg begrüßte gemeinsam mit Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, die Teilnehmenden zum 2. Austauschtreffen im IQ NRW Teilprojekt. Neben Herrn Smejkal, waren acht ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen anwesend.

Nach der Begrüßung erläuterte Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, in kurzen Sätzen das IQ NRW Teilprojekt mit seiner Idee, seinem Konzept und den bisherigen Ergebnissen, bevor der Referent das Wort übernahm.

Frank Smejkal von der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung für Geflüchtete im Integration Point Duisburg stellte den Anerkennungsbegleiter/-innen das Konzept der Integration Points vor und erläuterte genauer, wie die Abläufe in Duisburg vorgesehen sind. Bisher befinden sich die Strukturen noch im Aufbau, sodass es an der einen oder anderen Stelle bisher noch provisorisch zugeht. Das Modellprojekt läuft im Rahmen des IQ Förderprogramms mit der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung in Duisburg, Herr Smejkal wird aber in Kürze auch ein Büro in der Agentur für Arbeit beziehen, um vor Ort Ratsuchenden Unterstützung bei der Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen bieten zu können. Dabei zeigt Frank Smejkal den Ratsuchenden mögliche Wege zur Anerkennung ihrer Abschlüsse auf und hilft ihnen mit Checklisten bei der Zusammenstellung der richtigen Unterlagen.

Im Folgenden beantwortete Herr Smejkal zahlreiche Fragen der Anerkennungsbegleiterinnen, die teilweise schon ihre eigenen Erfahrungen mit dem Integration Point gemacht haben. Andere hingegen haben sich einen Ortsbesuch vorgenommen, um einen besseren Eindruck der Örtlichkeiten und des Konzepts zu bekommen. Darüberhinaus tauschten sich die Anerkennungsbegleiterinnen über ihre Erfahrungen mit Ratsuchenden aus, dabei stellte sich als problematisch heraus, dass im Integration Point nur Asylbewerber/-innen aus Ländern mit Bleibeperspektive betreut werden.

Anschließend stellte Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, den Anerkennungsbegleiterinnen die neusten Teilprojektmaterialien vor und konnte dabei Probleme, Fragen und Anregungen mit den Ehrenamtlichen besprechen. Zuletzt wurde gemeinsam die weitere Vorgehensweise für die Region Duisburg abgestimmt. Dabei wurde bereits das nächste Austauschtreffen im Juni beschlossen.

Netzwerktreffen und Vorstellung von Projekten über berufliche Integration in Duisburg (29.02.16)

Duisburg – Cemalettin Özer, Leiter des IQ NRW Teilprojekts „Niedrigschwellige Begleitung zur beruflichen Anerkennung- und Qualifizierungsberatung durch Ehrenamtliche aus Migrantencommunities in NRW“ folgte am 29.02.2016 der Einladung des Kommunalen Integrationszentrums Duisburg zur Sitzung des Netzwerks „Integration durch Bildungs- und Ausbildungsbeteiligung / Duisburger Projekte/Maßnahmen - NIDA“.

Ziel des Netzwerkes „NIDA“ ist es, die Organisationen/Akteure vor Ort, die mit Fokus Migration und Arbeitsmarktintegration tätig sind, untereinander zu vernetzen und ihre Projekte einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Cem Organ vom Kommunalen Integrationszentrum hatte als Sprecher des Netzwerkes das MOZAIK Teilprojekt, das in Duisburg einen Standort mit 12 Anerkennungsbegleiter/-innen hat, eingeladen. Insgesamt hat das landesweite IQ Teilprojekt 11 Standorte in sieben Regionen in NRW.


Cemalettin Özer stellte als erster der Referenten das MOZAIK Teilprojekt im Rahmen des IQ NRW Netzwerkes vor, das bereits seit 2015 mit dem Vorgänger-Projekt in Duisburg aktiv ist. Die neue Teilprojektlaufzeit läuft seit Januar 2016 bis Dezember 2018. Ziel ist es weiterhin, dass Menschen mit im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen u.a. durch die Begleitung Ehrenamtlicher eine volle Gleichwertigkeit zu einem deutschen Berufsabschluss erlangen.


Drei weitere Projekte der Region waren zum Vortrag eingeladen. Darunter das Projekt „Bau-Berufe-Greening“, das von Heinz Soremsky und Doris Kreuzer des Verbandes für interkulturelle Arbeit e.V. – VIA vorgestellt wurde. Weiterhin das Projekt „BINU-Berufliche Integration von Neuzuwanderern in Unternehmen des Handwerks“, gemeinsam vorgestellt von Mevlut Kurban, MUT e.V. und Sabine Bombien, Bildungszentrum Handwerk Duisburg. Sowie die Europäische Bildungsakademie „EuBiA GmbH“, die von Christian Müller, vorgestellt wurde.


Darüber hinaus nahmen zahlreiche Vertreter/-innen der Duisburger Organisationen an dem Netzwerktreffen teil, wie die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, Akteure aus dem Bereich Handwerk und der Industrie- und Handelskammer sowie Bildungsträger.

Die Anerkennungsbegleiter/-innen in Duisburg starten in das neue IQ NRW Teilprojekt (24.02.16)

Duisburg – Am 24.02.2016 trafen sich sechs ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts „Niedrigschwellige Begleitung zur beruflichen Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung durch Ehrenamtliche aus Migrantencommunities in NRW“ zum ersten Austauschtreffen im Internationalen Zentrum in Duisburg. Ein weiterer Anlass bot die Überreichung der Zertifikate über die Teilnahme am Teilprojekt des letzten Jahres.



Cem Organ vom Kommunalen Integrationszentrum Duisburg begrüßte als Gastgeber gemeinsam mit Katharina Neubert, MOZAIK gGmbH, die Ehrenamtlichen zum 1.Austauschtreffen im neuen Teilprojekt in diesem Jahr. Im Anschluss überreichte Herr Organ den Ehrenamtlichen die Zertifikate über ihre Teilnahme und ihre Qualifizierung zu Anerkennungsbegleiter/-innen im Rahmen des MOZAIK Teilprojekts des letzten Jahres.


Danach übernahm Katharina Neubert das Wort und stellte den Teilnehmenden die Ergebnisse und die Projekthighlights des vergangenen Jahres vor. Anschließend erläuterte sie die Schwerpunkte des neuen Teilprojekts und die Vorhaben im Jahr 2016. Desweiteren wurde den Anerkennungsbegleiter/-innen die neuen Materialien für ihre Tätigkeit der Begleitung und Verweisung von Anerkennungssuchenden erklärt sowie alle Rückfragen dazu beantwortet.


Weiterhin tauschten sich die Ehrenamtlichen über ihre Fälle und Erfahrungen in der Anerkennungsbegleitung aus und stellten gemeinsam fest, dass in Duisburg weiterer Bedarf für eine Vernetzung mit den zuständigen Stellen im Bereich Anerkennung besteht. Anschließend wurde die gemeinsame Vorgehensweise für die Region Duisburg besprochen und ein Termin für das nächste Austauschtreffen festgehalten.

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