Ziele und Ansatz des Teilprojekts
Hauptziel des landesweiten Teilprojekts ist es, dass Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die über einen ausländischen Berufsabschluss verfügen, mit Unterstützung von ehrenamtlichen mehrsprachigen Begleiter/-innen aus Migrantenorganisationen/-communities eine volle Gleichwertigkeit erhalten.
In den Arbeitsmarktregionen des Landes NRW sollen 40-60 zwei- bzw. mehrsprachige (Deutsch/ Herkunftssprache) ehrenamtliche Begleiter/-innen aus unterschiedlichen Migrantenorganisationen/-communities eine niedrigschwellige Begleitung zur beruflichen Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung durchführen.
Der Mehrwert dieses Ansatzes besteht darin, dass durch die Mehrsprachigkeit und Mitgliedschaft der ehrenamtlichen Begleiter/-innen in Migrantenorganisationen bzw. -communities Zugangsbarrieren abgebaut und Personen erreicht werden, die durch reguläre Angebote nicht immer erreicht werden können. Damit werden Menschen mit Einwanderungsgeschichte die Angebote zur Förderung der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse verstärkt wahrnehmen.
Anerkennungsbegleitung in NRW
Regelmäßige bedarfsorientierte landesweite und regionale Workshops und Austauschtreffen sollen einer fortwährenden Qualifizierung und Vernetzung der ehrenamtlichen Begleiter/ -innen mit regionalen Akteuren im Bereich der beruflichen Anerkennung tätigen und zuständigen Stellen in NRW, wie Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstellen, zuständige Stellen (u.a. Kammern), BBE-Beratungsstellen und weitere, in den Arbeitsmarktregionen, dienen.
So kann die berufliche Situation von Anerkennungssuchenden mit ausländischen Berufsabschlüssen nachhaltig verbessert und gefestigt werden.
Die landesweite Begleitung wird durch den Teilprojektträger MOZAIK gGmbH durchgeführt. Die regionale Begleitung und der Austausch erfolgt mit regionalen Koordinierungspartnern, das sind Regionalagenturen des Landes NRW, Kommunale Integrationszentren und weitere kommunale Verwaltungen.